
Genaue Messung der Zellspannungen
Das Daniell- Element ist ein Beispiel für zwei Redoxreaktion zwischen einem
Metall und seinem dazugehörigen hydratisierten Metall-Ion (Kupfer mit
Kupfer- Ion und Zink und Zink-Ion). Ein Metall und sein zugehöriges
hydratisiertes Metall-Ion bezeichnet man als Redoxpaar. Werden Ionen
oxidiert oder reduziert, so laden sich die jeweiligen Elektroden auf.
Damit besitzten sie ein elektrisches Potential.
Schließt man an die beiden Elektroden eines galvanischen Elements ein
Voltmeter an, so misst man eine Spannung (die Potentialdifferenz).
Ordnet man die Redoxpaare nach ihren Elektrodenpotential, erhält man
eine Spannungsreihe.
Um die Genauigkeit der Messungen zu verbessern wird hier ein anderer
Versuchsaufbau verwendet:
Geräte und Chemiekalien:???
Versuchsaufbau:???
Versuchsdurchführung:???
Versuchsbeobachtung:???
Versuchserklärung:???
Die Standard-Wasserstoffhalbzelle
Da das elektrisches Potential abhängig vom Redoxpaar und der
Konzentration der Ionen in der wässrigen Lösung ist, verwendet man
ein Redoxpaar, mit dem man die Potentialdifferenz (Spannung) besonders genau
messen kann. Es ist die Standard-Wasserstoff-Halbzelle.
Die Standard-Wasserstoff-Halbzelle besteht aus einem Platinblech
(Platinelektrode), das bei Standardbedingungen (Luftdruck 1013 hPa,
Temperatur 298K) von gasförmigem
Wasserstoff umspült wird. Das Platinblech wird in eine einmolare saure
Lösung eingetaucht. Man hat vereinbart, dass ihr Potential 0 V beträgt.
An der Oberfläche der Platinelektrode wird Wasserstoff adsobiert
(in Atome auf der Platinoberfläche zerlegt). Dadurch entsteht praktisch
eine Schicht Wasserstoffatome an der Oberfläche des Platins – die
Wasserstoffelektrode. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen den
adsorbierten Wasserstoff-Molekülen und hydratisierten Wasserstoff-Ionen.
Der Elektronenaustausch findet an der Platinoberfläche statt, dadurch
erhält die Platin-Elektrode ein bestimmtes elektrisches Potential.
Die Spannung die mit der Standard-Wasserstoff-Halbzelle gemessen wird,
nennt man Standard-Elektrodenpotential (kurz: Redoxpotential).
Formelzeichen:
Durch Messungen aller Standard-Elektrodenpotentiale erhält man die
Spannungreihe der Metalle.
Eine Metall-Halbzelle, die gegenüber der Standard-Wasserstoff-Halbzelle
ein negatives Standardpotential besitzt, wird als Donatorhalbzelle bezeicnet.
Bei einem positiven Standardpotential nennt man sie Akzeptor-Halbzelle.
Mit Hilfe der Spannungsreihe kann man die Spannungen von galvanischen
Zellen berechnen:
Das Zelldiagramm
Eine schnelle und übersichtliche Möglichkeit den Aufbau einer galvanischen
Zelle zu beschreiben ist das Zelldiagramm:
Beispiel:
Erstellt von A.N mit kleinen Änderungen von Herrn Ecker 9.11.2013