Kunststoffe werden mit drei verschiedenen Reaktionsarten erzeugt:
1. Polymerisation,
2. Polykondensation,
3. Polyaddition
Bei der Polymerisation werden ungesättigte Monomere mit Hilfe von Radikalen in einer Kettenrekation zu einem Makromolekül verknüpft.
Bei der Polykondensation reagieren Monomere mit mindesten 2 funktionellen Gruppen zu einem langen Makromolekül. Dabei werden kleine Moleküle z.B. Wasser abgespalten.
Bei der Polyaddition werden ungesättigtte Monomere mit anderen Monomeren zu einem Makromolekül verknüpft. Dabei werden keine kleinen Moleküle abgespalten.
Ungesättigte Kohlenwasserstoffe besitzen mindestens eine C-C-Doppelbindung und gesättigte Kohlenwasserstoffe keine.
Z.B. ist Butan ein ungeättigter Kohlenwasserstoff (wie alle Alkane). Buten als Vetreter der Alkene ist ein ungesättigter
Kohlenwasserstoff. Ethin mit seiner Dreifachbindung ist ebenfalls ein ungesättigter Kohlenwasserstoff.
Propen kann mit einem Brommolekül reagieren. Dabei greift das Brommelekül die Doppelbindung an und spaltet sie auf. Die beiden Bromatome des Brommoleküls verbinden sich mit den beiden Kohlenstoffatomen, die vorher über die Doppelbindung miteinander verknüpft waren. Als Produkt dieser Reaktion entsteht Dibrompropan.