Die Primärstruktur eines Proteins ergibt sich aus der Anzahl der Aminosäuren und der
Aminosäuresequenz (Abfolge der Aminosäuren).
Die Sekundärstruktur wurde entdeckt, als man die Struktur der Peptide genauer untersuchte. Dabei fand man heraus,
das sich bestimmte räumliche Strukturen regelmäßig wiederholen. Es wurden zwei wesentliche Strukturen festgestellt.
1. Die α-Helix, bei der sich die Peptidkette in einer rechts drehenden Schraubenlinie anordnet. Die Windungen sind über
Wasserstoffbrückenbindungen stabilisiert.
Ein Proteinstrang besteht oft aus α-Helices und β-Faltblattstrukturen. Besteht er aus mindestens zwei miteinander verbundenen Sekundärstrukturen so nennt man das Tertiärstruktur.
Lagern sich mehrere Tertiärstrukturen zu einem sehr großen Molekülkomplex zusammen, so spricht man von der Quartärstruktur.
Oft lagern sich die Tertiärstrukturen um ein Zentralion an.
Ein Beispiel dafür ist das Insulin.