Standzylinder, Pinzette, Bunsenbrenner, Glimmspan, Sand, Schutzbrille, Kohlenstoffdioxid, Magnesiumband.
Vorversuch:
Kohlenstoffdioxid wird in den Standzylinder eingefüllt. Der in der
rauschenden Flamme angezündete Glimmspan wird dann mit der Spitze in den
Standzylinder eingeführt.
Vorversuch:
Der an der Spitze glühende Glimmspan erlischt sofort.
Hauptversuch:
Vorversuch:
Für das Verbrennen des Glimmspans wird Sauerstoff benötigt, im Standzylinder
befindet sich aber nur Kohlenstoffdioxid. Deshalb erlischt er sofort.
Hauptversuch:
An der Energiefreigabe und den Änderungen der Eigenschaften erkennt man, dass
eine chemische Reaktion stattgefunden hat. Dabei entsteht ein neuer Stoff.
Magnesium und Kohlenstoffdioxid reagierten miteinander und es entstanden
Magnesiumoxid (weißer Belag) und Kohlenstoff (schwarze Punkte).
Reaktionsgleichung:
Der an der Reaktion beteiligte Kohlenstoff besitzt in der Verbindung mit dem
Sauerstoff gar keine Ionenladung, weil er nicht als Ion auftritt.
Weil diese Reaktion aber offensichtlich eine Redoxreaktion ist, würde man
gerne dem Kohlenstoff in der Verbindung eine Ladung zuweisen. Betrachtet man
den Sauerstoff in der Verbindung, so würde man erwarten, dass er 2-fach negativ
geladen ist. Da zwei Sauerstoffatome auf ein Kohlenstoffatom kommen, müsste das
Kohlenstoffatom 4-fach positiv geladen sein, damit die Verbindung Kohlenstoffdioxid
neutral ist.
Deshalb verwendet man für Kohlenstoff eine formale Ladung, die man
Oxidationszahl nennt. Dafür schreibt man dann aber römische Zahlen mit
Vorzeichen, die genau über dem Elementsymbol stehen.
Kohlenstoff hat in der Verbindung somit die Oxidationszahl +IV. Die anderen Ladungen werden
einfach auch alle als Oxidationszahlen geschrieben (Ladung = Oxidationszahl).
Erstellt von Stefan S. mit Ergänzungen durch Herrn Ecker. 28.1.2014