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Untersuchung des Essigsäuregleichgewichts mit Hilfe der Leitfähigkeit

Einleitung:

Geräte/Chemikalien:

Leitfähigkeitsmessgerät, Becherglas 250ml, 0,1 molare Essigsäure, 1,0 molare Essigsäure, Pipette, demineralisiertes Wasser

Versuchsaufbau:


Versuchsaufbau: Leitfähigkeitsmessung von Essigsäure in Abh. von der Konzentration


Versuchsdurchführung:

100ml demineralisiertes Wasser werden in ein Becherglas gegeben und die Leitfähigkeit gemessen. Dann werden 8x 1,0 ml 0,1 molare Essigsäure dazugegeben und jeweils die Leitfähigkeit gemessen. Anschließend werden 10x 1,0 ml 1 molare Essigsäure dazugegeben und jeweils die Leitfähigkeit gemessen.

Versuchsbeobachtungen:

Die Leitfähigkeit steigt mit wachsender Konzentration der Essigsäure immer geringer.

Messwerttabelle:
c in mol/lσ in mS/cm
0,000000,004
0,000990,015
0,001960,026
0,002910,035
0,003850,041
0,004760,045
0,005660,050
0,006540,053
0,007410,057
0,016510,083
0,025450,100
0.034230,115
0.042860,129
0.051330,141
0.059650,151
0.067830,161
0.075860,170
0.083760,180
0.091530,188
0.099160,198


Versuchserklärung:


Leitfähigkeit von Essigsäure in Abh. von der Konzentration


Man erwartet bei der Zugabe von Essigsäure einen Anstieg der Leitfähigkeit. Denn durch die Reaktion mit Wasser entstehen Ionen, die zu einer besseren Leitfähigkeit führen.

CH 3 COOH + H 2 O H 3 O + + CH 3 COO -


Durch die Zugabe von Essigsäure zum System wird der Anteil des Wassers immer geringer. Es wirkt also so, als ob dem System im Gleichgewicht Wasser (Edukt) entzogen wird. Nach dem Prinzip von LeChatelier verschiebt sich das Gleichgewicht deshalb zu den Edukten und dadurch sind immer mehr der zugegebenen Essigsäuremoleküle nich dissoziiert. Aus diesem Grund steigt die Leitfähigkeit weniger, als man erwarten würde.



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