Becherglas ( 50 ml ), Becherglas ( 600 ml ), Thermometer, Messzylinder, Glasstab
300 mg fein pulverisiertes Indigo werden in einem 50-ml-Becherglas mit 3 ml
Ethanol verrührt und mit 10 ml Natronlauge versetzt.
Diese Mischung wird in ein großes Becherglas gegossen, das 100 ml Wasser mit
einer Temperatur von ca. 70 Grad Celsius enthält.
Das Indigopulver war blau.
Nach Zugabe von Natronlauge und Ethanol hat sich das Pulver nicht gelöst und
die Lösung war fast schwarz.
Nachdem die Lösung in das erhitzte Wasser gegeben worden ist, färbte sich die
Lösung blau.
Nach einiger Zeit färbte sich die Lösung grünlich
außerdem ist ein sehr unangenehmer Geruch festzustellen.
Nach 20 min. ist der Textilstoff immer noch grün.
Nach dem Auspressen wurde der Textilstoff blau.
Der Farbstoff Indigo ist nicht wasserlöslich, deswegen muss Indigo eine
Reduktion durchlaufen damit der Farbstoff in die wasserlösliche Leukoform
überführt wird. Natriumdithionit dient dabei als Reduktionsmittel.
Da die Leukoform wasserlöslich ist, dringt diese in die Fasern an ein.
Früher erfolgte die entsprechende Reaktion bei der Vergänung mit Urin.
Dadurch entstand eine Brühe, die als Küpe bezeichnet wurde.
Verküpung ist die Bezeichnung für den Vorgang und unter Küpenfärbung ist
die Färbetechnik zu verstehen.
In die Küpe wurde das Gewebe, das gefärbt werden sollte getränkt und
anschließend aufgehängt zum Trocknen. An der Luft findet die Oxidation
der Leukoform im Gewebe statt und so entsteht wieder der blaue Farbstoff
Indigo.
Hier fehlen noch die Formeln und die Reaktionsgleichungen!
Erstellt von Helen X. mit kleinen Korrekturen von Herrn Ecker 7.3.2015