OSZ-Banner


Hydrolyse von Saccharose

Hier fehlen Fotos!!!

Geräte und Chemikalien:

Zwei Reagenzgläser, Reagenzglashalter, Reagenzglasständer, Wasserbad, Tropfpipette, Universalindikatorpapier, Glucose-Teststreifen, Resorcin, Saccharose, Salzsäure, Natriumcarbonat, Spatel, Schutzbrille.

Versuchsdurchführung:

Es wird Saccharose mit Wasser verdünnt und anschließend gibt man zwei Tropfen Salzsäure in das Reagenzglas hinein. Anschließend siedet man das Reagenzglas für 5 Minuten im Wasserbad und kühlt es dann so lange ab, bis es lauwarm ist bzw. so bis man es anfassen kann. Im Folge dessen neutralisieren wir zunächst das Gemisch mit Natriumcarbonat und nehmen einen Glucose-Teststreifen und stecken es mit der Markierung in das Reagenzglas. Anschließend gibt man eine Spatelspitze Resorcin und etwas Salzsäure in das Reagenzglas hinzu und ggf. gibt man es wieder im Wasserbad.

Versuchsbeobachtung:

Nach dem ersten Erwärmen ergibt der Glucose-Teststreifen einen positiven Nachweis, da sich der Streifen grün färbte. Nach dem zweiten Erwärmen bzw. nach Zugabe des Resorcins gab es einen roten Farbumschlag.

Versuchserklärung:

Wir wissen, dass Saccharose aus Glucose und aus Fructose besteht. Aus unseren Erfahrungen der vorherigen Experimente (Fehling'sche Probe, Selivanov mit Mono- und Di-Sacchariden), wissen wir schon, dass Glucose positiv auf die Fehling'sche Probe reagiert, negativ aber auf die Selivanov Probe und andersherum Fructose reagiert. Hier haben wir zunächst Glucose nachgewiesen (grüne Färbung) und anschließend bei der Selivanov Probe Fructose. Das bedeutet hier sind in diesem Fall klar und deutlich beide Stoffe enthalten. Aber es stellt sich die Frage, wie denn Fructose und Glucose zusammen reagieren können? Die Antwort ist, dass das Molekül gespalten wurde und dass jeweils das Glucose und Fructose positiv reagiert haben. Diese Spaltung in wässriger Umgebung nennt man Hydrolyse. Das Di-Saccharid wurde in zwei Monosaccharide gespalten.

Erstellt von Stefan 14.9.16.



Zurück zur Kursübersicht